Einen herzlichen Gruß zum Start des Wintersemesters 2021 aus der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien!

Der Beginn dieses Semesters steht ganz im Zeichen des Fakultätsjubiläums „200 Jahre Evangelisch-Theologische Fakultät“. Wir hoffen, viele von Ihnen zu den Vorträgen, Podiumsdiskussionen sowie Empfängen im Rahmen der Festtage vom 7.-10. Oktober 2021 begrüßen zu dürfen! Weitere Informationen finden Sie hier. Es geht um die „Zukunft der Theologie“ oder die „Theologie der Zukunft“, die auch im Fokus der Ringvorlesung des Kollegiums in diesem Wintersemester stehen wird. Diese kann vor Ort, aber auch digital wahrgenommen werden; das Programm finden Sie hier.

Die nahe Zukunft der Theologie an der Universität wird uns hoffentlich wieder eine Rückkehr zu einem universitären Leben bescheren, das nur noch wenige Einschränkungen wegen des Coronavirus erfordert.

Seit dem 1. Juli 2021 ist auch die „Vienna Doctoral School of Theology and Research on Religion“ als strukturiertes Doktorat aktiv und vereint die geisteswissenschaftlichen Disziplinen in der Religionsforschung mit den Theologien. Getragen wird es neben unserer und der Katholisch-Theologischen Fakultät auch vom Forschungszentrum „Religion and Transformation in Contemporary Society“. Weitere Informationen finden Sie hier:

vdtr.univie.ac.at. Die Doctoral School wird am 11. November 2021 mit einem Kick-off Event unter dem Titel „Looking for a Beacon in the Contemporary Search for Meaning?” offiziell eröffnet.

Weiters finden Sie im Newsletter wieder neue Forschungsprojekte, aktuelle Tagungen, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie aktuelle Buchpublikationen.

Hingewiesen sei auch auf den Podcast der theologischen Fakultäten Österreichs.

Mit herzlichen Grüßen
Uta Heil
(Vizedekanin)


Drittmittelprojekt

Hybridedition ‚Schellings Berliner Philosophie der Offenbarung‘ (1841-45) (P 34383-G)

Das vom FWF geförderte Drittmittelprojekt Hybridedition ‚Schellings Berliner Philosophie der Offenbarung‘ (1841-45) (P 34383-G) nahm am 1. Juni 2021 unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Christian Danz am Institut für Systematische Theologie und Religionswissenschaft der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien seine Arbeit auf.

 

 


Tagungen

Medien – Erinnerung – Affekte. Dimensionen einer Theologie der Kultur 10. - 11. Dezember 2021

Workshop unter der Leitung von Christian Danz.

 

→ Programm

 

 

Parting of the Ways: The Variegated Ways of Separation between Jews and Christians and its Consequences for Modern Jewish-Christian Dialogue 6. - 9. Februar 2022

In Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum “Religion and Transformation in Contemporary Societies“ veranstalten die Evangelisch-Theologische und die Katholisch-Theologische Fakultät von eine internationale Tagung, die sich dem Auseinandertreten von Judentum und Christentum in den ersten Jahrhunderten und dessen Bedeutung für die Theologie widmet.

 

Die Konferenz versammelt ExpertInnen aus dem In- und Ausland und findet in den Räumen der ETF in der Schenkenstraße sowie im Sitzungssaal der KTF im Hauptgebäude statt. Um Anmeldung wird gebeten unter der Adresse bibelwissenschaft@univie.ac.at.


Neue Mitarbeitende

Christopher Arnold

Mitarbeiter bei Christian Danz

Mein Name ist Christopher Arnold, ich stamme aus Kärnten, und habe im Jahr 2017 mein Doktorat bei Prof. Dr. Christian Danz im Bereich der Theologie der Spätaufklärung abgeschlossen. Nach einem Jahr als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München bin ich wieder nach Wien zurückgekehrt. Einige von euch kennen mich als langjährigen Mitarbeiter der Schelling-Edition, die seit 2009 an unserer Fakultät angesiedelt ist. Ich freue mich auf die Intensivierung meines Habilitationsvorhabens im Bereich der aktuellen systematischen Theologie, sowie auf die Mitarbeit bei einem neuen FWF-Projekt unter Leitung von Prof. Danz, der Hybridedition zu Schellings „Philosophie der Offenbarung“ aus den Jahren 1841–1845 in Berlin.

Ich bin ein Gründungsmitglied des Vereins Diskeles - Synergie von Kulturerbe des anatolischen Mittelmeerraums, und engagiere ich mich gesellschaftlich in den wissenschaftlichen und kulturellen Aktivitäten des Vereins. Außerdem, wenn ich die Zeit finde, mache ich gern marmorierte Papiere und Naturseife. Einen Kunst-Workshop habe ich für Kinder 2019 freiwillig in der St. Rachel Center Jerusalem veranstaltet.

Christoph Binkelmann

Mitarbeiter bei Christian Danz

Christoph Binkelmann hat Philosophie, klassische Philologie und Mathematik in Bonn, Heidelberg und Poitiers studiert und mit einer Arbeit zur praktischen Philosophie Fichtes und Hegels promoviert. In den letzten Jahren war er als wissenschaftlicher Sekretär mit der Herausgabe der Schriften Schellings an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München beschäftigt. Jüngst erfolgte seine Habilitation im Fach Philosophie.

 

 

Andreas Burri

Mitarbeiter bei Christian Danz

Guten Tag! Ich heiße Andreas Burri und wohne in Klosterneuburg. In Fribourg und Basel habe ich Evangelische sowie Katholische Theologie und Philosophie studiert. Aufgewachsen bin ich im Berner Oberland, kurz sogar in Wien. Es freut mich sehr, seit August 2021 wissenschaftlicher Projektmitarbeiter bei der Edition Paul Tillich’s Correspondence (1887–1933) von Professor Dr. Christian Danz an der Evangelisch-Theologischen Fakultät Wien zu sein!

Vorher habe ich als Assistent am Institut für Hermeneutik und Religionsphilosophie der Theologischen Fakultät Zürich und am Departement für Kirchengeschichte und Patristik der Theologischen Fakultät Fribourg gearbeitet. Bis Ende November 2021 assistiere ich noch am Institut für Systematische Theologie und Liturgiewissenschaft der Theologischen Fakultät Graz.

Ich forsche zu der sich geschichtsphilosophisch mitteilenden Kulturgeschichte, die ich mit soteriologischer Christologie verbinde. Dabei arbeite ich zur Theologie- und Philosophiegeschichte der Moderne, aber auch zur Neuzeit (mit Schwerpunkt auf den frankophonen Raum) und zur römischen Antike. Meine Dissertation schreibe ich bei Professor Dr. Christian Danz zu Egon Friedells (1878–1938) Christologie in dessen Kulturgeschichtsschreibung.

Sara Contini

Stipendiation (Ernst Mach-Grant) bei Uta Heil

Sara Contini is a visiting research student at the University of Vienna, working with Prof. Uta Heil with an OeAD Ernst Mach grant worldwide.

Sara’s research focuses on the theme of human dignity in the Greek theologian and exegete Origen of Alexandria and in his Latin reception in the 4th and early 5th centuries. During her time in Vienna, she will mainly deal with Origen’s views on the dignity attributed to humankind at their creation in the image of God (Gen 1:26-27), as they emerge in particular from Rufinus’ Latin translation of Origen, De Principiis 3.6.1.

In her dissertation, she aims to assess how a Greek Christian discourse on humanity as God’s creation is expressed in Latin texts by using a highly codified term of Roman statesmanship such as dignitas, possibly the most traditional and sought-after value of contemporary society, i.e. the elevated status connected to a public office. Clarifying the extent of continuity and innovation in the use of dignitas as displayed by the translators of Origen (and by other Latin authors who held comparable views on the dignity of humanity) will shed light on the Latin reception of Origen as a moment of intercultural dialogue, and will provide valuable insight into the history of dignity as a social/divisive and as a universal/uniting concept.

Sara graduated in Classical Philology from “Sapienza” University of Rome in 2017, with a thesis on Eusebius of Caesarea’s Life of Constantine and its connections with Origen. She then started her Ph.D. in Classics at the University of Reading as part of the Marie Curie ITN “The History of Human Freedom and Dignity in Western Civilization”. She subsequently transferred to the University of Bristol; over the course of her Ph.D., she also had the opportunity to carry out parts of her research at the universities of Tübingen, Münster, and Santiago de Chile. Her doctoral research is supervised by Prof. Karla Pollmann (Bristol).

Michael Hackl

Mitarbeiter im Forschungsprojekt der Hybrid-Edition von F.W.J. Schellings Berliner „Philosophie der Offenbarung“

Mein Name ist Michael Hackl. Promoviert wurde ich an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Wien (Cotutelle de thèse). Nach beruflichen Etappen in Wien und Berlin bin ich nun wieder an der Universität Wien tätig. Seit Juni 2021 darf ich an dem FWF-Projekt zur Berliner Philosophie Schellings von Professor Christian Danz mitwirken.

Ich freue mich auf die erneute und künftige Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der ETF und den gemeinsamen Austausch.

 

Bernhard Lasser

Mitarbeiter im Forschungsprojekt Hybrid Edition Schelling´s Berlin Philosophy of Revelation

Mein Name ist Bernhard Lasser, ich wurde 1990 geboren und bin in Graz aufgewachsen. Nach der Ausbildung zum Elementarpädagogen in Graz habe ich in Wien Bildungswissenschaft, Evangelische Theologie sowie Ethik für Schule und Beruf studiert und jeweils mit dem Master abgeschlossen. Es ist sehr schön, nun meinem Interesse für den Deutschen Idealismus folgen zu können und im Forschungsprojekt zur Philosophie der Offenbarung aus der Berliner Zeit Schellings bei Herrn Prof. Dr. Christian Danz zu arbeiten. In meiner Dissertation möchte ich die Bildungsphilosophie Schellings erforschen. Weitere Forschungsinteressen, die derzeit aber im Hintergrund stehen, sind die Bildungsphilosophie Heinz-Joachim Heydorns und das Denken Max Adlers.   

 

 


Neue Publikationen

Theologie als Streitkultur (Wiener Jahrbuch für Theologie 13)

hg.v. Uta Heil und Annette Schellenberg, Göttingen: V&R unipress / Vienna University Press, 2021.

Wo zwei oder drei Theologinnen oder Theologen zusammenkommen, ist Streit vorprogrammiert. Diese Aussage ist durch einen Rückblick auf die Geschichte des Christentums provoziert: Wie viele Auseinandersetzungen gab es hier schon, inklusive solcher, die zu Verurteilungen und Schismen geführt haben! In der Gegenwart ist allerdings eher von Pluralität, Dialog und Diskurs die Rede; echte theologische Streitgespräche sind selten geworden, obwohl natürlich die Streitthemen nicht abnehmen.

 

Dieser Band beleuchtet das Thema aus exegetischer, historischer, systematisch-theologischer und praktischer Perspektive. Darüber hinaus enthält er weitere Beiträge aus aktuellen Forschungsprojekten von Mitgliedern der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.

Vielfalt (er)leben 1: Ethik

hg.v. Ferdinand Auhser, Veronica Futterknecht, Wolfram Reiss, Robert Wurzrainer, Linz 2021

Der erste Band der neuen Schulbuchreihe „Vielfalt (er)leben" wurde approbiert und wird bereits im Ethikunterricht der AHS, BHS und BMS verwendet. Das Werk versucht erstmals die (inner-)religiöse Diversität der in Österreich vorzufindenden Religionsgemeinschaften und ihre ethischen Positionen aus religionswissenschaftlicher Perspektive in einem Schulbuch-Lehrwerk darzustellen. Verfasst wurde dieses Lehrwerk von einem Autor*innenteam rund um Univ.-Prof. Wolfram Reiss und Mag. Robert Wurzrainer vom Institut für Systematische Theologie und Religionswissenschaft.

Einen Einblick in das Schulbuch bietet:

https://www.trauner.at/Leseproben/04118011/index.html

Der Ansatz des Schulbuches wurde im Blog des Forschungszentrums RaT von den Autoren erläutert:

https://rat-blog.at/2019/04/29/ethikunterricht-und-oder-religionsunterricht-einige-ueberlegungen-aus-religionswissenschaftlicher-perspektive/

Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, „Vorlesungen über die Methode des akademischen Studiums“, „Philosophie und Religion“ und andere Texte (1803-1805) (= Historisch-kritische Ausgabe, Bd. I,14)

hrsg. von Patrick Leistner und Alexander Schubach, Stuttgart-Bad Cannstatt 2021. (Publikation im Rahmen des FWF Projektes P25900-G15)

Die "Vorlesungen über die Methode des academischen Studium" konzipierte Schelling als eine enzyklopädische Einführung für Studienanfänger, sie stellt jedoch zugleich eine prägnante Einführung in seine Identitätsphilosophie dar. Auf den Nachruf auf Immanuel Kant folgt die Schrift "Philosophie und Religion", die seit jeher stark unter der Fragestellung ihrer Zugehörigkeit zu dem seit 1801 präsentierten "absoluten Identitätssystem" rezipiert wurde. Zudem werden kleinere Schriften Schellings aus dessen später Jenaer und der Würzburger Zeit bis 1805 historisch-kritisch ediert.


Termine

Fakultätskonferenz

 

1. Oktober 2021; 13. Dezember 2021; 17. Januar 2022 (je Montags 14 Uhr)

 

Scientific Advisory Board (SAB):

 

1. Mai 2022, ab 9.30 Uhr

 

200 Jahre etf — Fakultätsjubiläum 2021

 

7.-10. Oktober 2021 Festtage


Leitungsteam

Dekan

Wilfried Engemann

Vizedekanin

Uta Heil

Studienprogrammleiter (SPL)

Robert Schelander

Vize-SPL

Marianne Grohmann

Doktorats-Studienprogrammleiter (DSPL)

Christian Danz