In dem vom FWF und der DFG geförderten Internationalen Joint Project „Edition of Paul Tillich’s Correspondence (1887–1933)“ (I 4857-G) wird Paul Tillichs (1886–1965) umfangreiche Korrespondenz aus der Zeit von 1887 bis 1933 digital und in einer Printausgabe ediert. Mit der Edition leistet das Projekt nicht nur eine grundlegende Vorarbeit für eine geistes- und ideengeschichtliche Erschließung seines Werkes, es rückt auch Aspekte und Zusammenhänge seines Wirkens in das Blickfeld, die bislang völlig unberücksichtigt geblieben sind. Dadurch eröffnet es neue Perspektiven auf die Werkgeschichte seines Denkens in den komplexen theologisch-philosophischen und politischen Debattenlagen des 20. Jahrhunderts.