Griechisch-römische Inschriften sind eine bisher kaum genutzte Ressource, um die neutestamentlichen Texte zu verstehen. Tatsächlich zeigt sich in Inschriften eine spezifische Sprache, die für zahlreiche Passagen des Neuen Testaments neue Einsichten eröffnet. Mit dem Projekt des ECNT beschreiten wir in interdiziplinärer Zusammenarbeit mit der epigraphischen Forschung Neuland. Derzeit wird im Rahmen eines FWF-Projekts (P 31343-G25) von Dr. Julien Ogereau ein Epigraphischer Kommentar zum 1. Thessalonicherbrief erstellt. Das ganze Unternehmen wird von Markus Öhler zusammen mit Thomas Corsten (Univ. Wien) und Joseph Verheyden (Univ. Leuven) durchgeführt.