Dissertationsprojekt
Als Paul Tillich im Jahr 1929 an die Frankfurter Universität kam, knüpfte er schnell Kontakte zur Intellektuellenszene der Stadt und ihres universitären Umfelds. Eine besonders bemerkenswerte, bisher nur wenig eingehend bearbeitete Fragestellung kreist dabei um Tillichs Verhältnis zu den Mitgliedern der Frankfurter Schule rund um das Institut für Sozialforschung. Insbesondere mit dem Schuloberhaupt Max Horkheimer stand der Theologe in den folgenden Jahrzehnten bis zu seinem Tod 1965 in regem Austausch. Doch auch zu Pollock, Adorno, Löwenthal, Marcuse und anderen unterhielt er teils enge Verbindungen. Diese vielschichtigen Beziehungen und Verknüpfungen gilt es zu nachzuzeichnen.