Theonomie und das Dämonische. Religiöser Sozialismus Bei Paul Tillich und Eduard Heimann

Gerrit Mauritz

Dissertationsprojekt

Das Forschungsprojekt rekonstruiert den religiösen Sozialismus des Kairos-Kreises um den Theologen Paul Tillich als ein sinntheoretisches System, das grundlegend von Tillichs Religionsphilosophie und Kulturtheologie geprägt ist. Das System Tillichs wird aber auch von den Nicht-Theologen des Kreises rezipiert und für ihre eigene Forschung fruchtbar gemacht. Ziel der Analyse ist es zu zeigen, wie der Sozialökonom Eduard Heimann zentrale Motive Tillichs – wie etwa die Theologumena Theonomie und das Dämonische – für seine Gesellschaftstheorie aufbereitet und umarbeitet. Der Untersuchungszeitraum der Dissertation umfasst die Zeit der Weimarer Republik von 1919 bis zur Flucht Tillichs und Heimanns vor den Nationalsozialisten ins amerikanische Exil im Jahr 1933.

li: Steffi Brandl, Ohne Titel (Porträt Paul Tillich), 1932, © Berlinische Galerie; re: Eduard Heimann

li: Steffi Brandl, Ohne Titel (Porträt Paul Tillich), 1932, © Berlinische Galerie; re: Eduard Heimann